Ausschreibung: Living Diversity- Ethnische Minderheiten und interkultureller Dialog- Deutsch- bosnisch-rumänisch-polnische Jugendbegegnung

Das Gesamteuropäische Studienwerk freut sich sehr, eine weitere internationale Jugendbegegnung mit Mitteln des Erasmus+ -Programms anbieten zu können. Das Projekt ist als Nachfolger der Jugendbegegnung Devotional Humans konzipiert, die sich dem interreligiösen Dialog widmete und großen Anklang fand. Living Diversity legt den thematischen Schwerpunkt auf die Situation von ethnischen Minderheiten in Europa und fragt danach, wie ein gutes Zusammenleben zwischen Minderheiten und nationalen Mehrheitsgesellschaften gelingen kann. Die Jugendbegegnung wird in Vlotho und in Ključ in Bosnien-Herzegowina stattfinden. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, sich um die Teilnahme zu bewerben!

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Corona-Krise und kein(e) (W)Ende? Perspektiven der europäischen Jugendbildung

Von Gerhard Schüsselbauer

Die Arbeit der internationalen Jugendbildung befindet sich nach wie vor fest im Griff der Corona-Krise. Auch wenn nun erste umfassende Lockerungen vorgenommen wurden und die Reisefreizügigkeit im Schengen-Raum weitestgehend wieder hergestellt wurde, leiden die jugendpolitischen Aktivitäten massiv unter dem Lockdown und der mittel- bzw. langfristigen Absage vieler Begegnungs- und Bildungsmaßnahmen mit europäischer und internationaler Beteiligung. Was über viele Jahre mit großem Einsatz vieler Beteiligter aufgebaut wurde, sieht sich nun unüberwindlichen Hindernissen gegenüber.

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Polen, Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn in Zeiten der Covid-19-Pandemie

Von Gerhard Schüsselbauer

Herablassende Kommentare in deutschen oder französischen Medien über die ostmitteleuropäischen „Sorgenkinder“ in der EU sind an der Tagesordnung. Ich habe an vielen Stellen auf die gewaltigen rechtsstaatlichen Defizite und die populistischen, ausgeprägt rechtskonservativen Politiken in unseren östlichen Nachbarstaaten hingewiesen. Gleichwohl verkennt man die Entwicklungen in diesen Ländern vollends, wobei es von wenig Empathie zeugt, die Lage nur aus der Perspektive ungewollt arrogant wirkender mittel- und westeuropäischer Journalisten und Feuilletonisten zu betrachten.

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