Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau, Krakau und Bytom/Beuthen mit dem Gymnasium Petrinum Recklinghausen im Januar 2025
Dr. Gerhard Schüsselbauer und junge Menschen aus Recklinghausen
Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau, Krakau und Bytom/Beuthen mit dem Gymnasium Petrinum Recklinghausen im Januar 2025
Dr. Gerhard Schüsselbauer und junge Menschen aus Recklinghausen
Josephina Koopmann
Welche Verantwortung trägt die Generation Z für die Gräueltaten des NS-Staates? Welches kulturelle Erbe tragen wir in uns? Wie konnte so etwas geschehen, und was muss getan werden, damit sich die Ereignisse der Shoah (alternativ Holocaust) nie wiederholen?
Bewirb dich für unser Austauschprojekt in Deutschland, Frankreich, Italien und Tunesien
Das Gesamteuropäische Studienwerk e.V. (GESW) schreibt das multilaterale Austauschprojekt „MIGR-ACTION – Moving people in the past, present and future“ für junge Menschen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Tunesien aus. Wir sind davon überzeugt, dass Migration seit jeher unsere Gesellschaften prägt. Sie findet schon immer und ständig statt, ist also Normalität. Gleichwohl wird Migration häufig erst bei Problemen sichtbar oder wird angesichts von Konflikten thematisiert und diskutiert. Unser Programm möchte ein Bewusstsein für das Thema Wanderungsbewegungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schaffen und zu einer positiveren Betrachtungsweise auf Migration beitragen.
Jannik Struckmeyer
Die Corona-Pandemie bedeutete für uns als Bildungsinstitut über einen langen Zeitraum hinweg eine große Krise. Über viele Monate durften wir keine Kurse anbieten und mussten uns an stark veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Angesichts der vergangenen Krisen und Umbrüche und der zukünftigen Aufgaben ist Resilienz für uns, das Gesamteuropäische Studienwerk, ein zentrales Thema. Wir möchten den Aufgaben und Krisen in der Gegenwart und Zukunft gewachsen sein und mit Widerstandsfähigkeit begegnen. Neue Themen, Methoden und Technik einzubeziehen, bleiben eine Daueraufgabe. An allererster Stelle steht für uns, weiterhin attraktive Seminare anbieten zu können.
Deutsch-griechisch-italienische Jugendbegegnung
Das Gesamteuropäische Studienwerk freut sich sehr, den trinationalen Jugendaustausch „Unlocking Memories“ endlich fortsetzen zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Nationalismus, Faschismus und Erinnerungsdiskurse im 21. Jahrhundert. Das Projekt wird großzügig gefördert mit Mitteln des Erasmus+ Programms und des Deutsch-Griechischen Jugendwerks. Geplant sind zwei Veranstaltungen: die erste vom 11. bis 18. August 2022 in Vlotho, die zweite vom 19. bis 26. November 2022 in Ioannina, Griechenland.
Gute politische Bildung ist wie ein Espresso am Morgen, der mir den Energiekick gibt, hellwach vor die Tür zu treten (Navina Engelage).
Gute politische Bildung ist der Boden, auf dem der Samen für eine freiheitliche-plurale Demokratie gedeihen kann. Eine solidarische Gesellschaft erntet die Früchte (Birgit Ackermeier).
Gute politische Bildung greift das auf, was wirklich wichtig ist – Werte wie Freiheit, Solidarität, Gleichberechtigung und Toleranz (Gerhard Schüsselbauer).
Der polnische Teilnehmer Sebastian Bryś hat einen sehr interessanten Filmbeitrag über den ersten Teil unseres Erasmus Plus-Projekt Living Diversity erstellt. Dieser fand in Vlotho, Bielefeld und Herford statt. Der Film gibt einen schönen Einblick in die unterschiedlichen Programmpunkte dieser Jugendbegegnung. Schaut unbedingt mal rein!
Von Gerhard Schüsselbauer, Jan Meiser
Durch die aktuellen Anweisungen und rechtsverbindlichen Beschlüsse der Bundesregierung und des Landes NRW dürfen ab dem 4. Mai 2020 wieder kleine Veranstaltungen in Bildungsinstituten stattfinden. Für uns ist daher das Fachseminar mit Polizeibeamten aus dem ganzen Bundesgebiet eine sehr wichtige Erfahrung, um Aufwände abzuschätzen und neue Regelungen konkret in die Praxis umzusetzen. Neben der Zulässigkeit der Veranstaltung an sich (mit weniger Teilnehmenden), geht es insbesondere um die Regelung der Übernachtung sowie der Verpflegung unter Einhaltung der strengen Hygienestandards sowie der Abstandsregeln. Hierzu wurden die Aufgaben an die entsprechenden Stellen im Haus verteilt, damit ein ordnungsgemäßer Ablauf gewährleistet werden kann. Auch wenn der zeitliche, organisatorische sowie auch finanzielle Mehraufwand erheblich ist, stellt die Durchführung der Seminarveranstaltung einen wichtigen Gradmesser für die Zukunftsfähigkeit der außerschulischen Bildungsarbeit in Zeiten der Covid-19-Pandemie dar. Die Rückmeldungen der Seminarteilnehmenden zeigen ein durchweg sehr positives Bild, auch wenn das Hygienekonzept viel Disziplin und Verständnis einfordert.
Von Gerhard Schüsselbauer
Die Corona-Krise stellt eine dramatische Zäsur dar! Noch ist ihr Ausmaß in den sozialen und ökonomischen Dimensionen nicht abzusehen. Die Absagen der Bildungsveranstaltungen mindestens im ersten Halbjahr 2020 treffen alle Akteure der politischen Bildungsarbeit sehr hart. Nicht nur das gesamte schulische, auch das gesamte außerschulische Bildungsleben steht nun still. Dies bringt einschneidende Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Lohnverzicht mit sich. Sie dürfen aber nicht die Streichung von dringend notwendigen Bildungsinhalten und –formaten bedeuten! Wir müssen vor allem für die Zeit nach der Corona-Krise gerüstet sein und brauchen den Fortbestand und die Weiterentwicklung der außerschulischen Bildungslandschaft. Wir müssen die existenzielle Notsituation der Einrichtungen und Institute politischer Bildung angesichts der Corona-Krise viel stärker in den Focus der Öffentlichkeit rücken. Besonders jetzt bedarf es politischer und finanzieller Schutzmaßnahmen für die Träger politischer Bildung, um einen Fortbestand zu gewährleisten!
PDF Bundesausschuss Politische Bildungbap – Es geht um unsere Existenz